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Mitochondrial-DNA

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Beitrag von iGENEA am 25.09.2008 15:09:11

Kein Problem, immer gern

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 25.09.2008 14:09:44

Jeden Tag etwas schlauer- Dank Igenea ;-)

Beitrag von iGENEA am 25.09.2008 13:09:41

Wie bereits erklärt, macht einen solchen Test keinen grossen Sinn, denn Ihre Erbanlage wäre das Resultat einer zufälligen Rekombination, die nichts mit Ihrer Familie zu tun hätten. Sie und Ihr Bruder würden vollkommen andere Erbanalagen haben, obwohl Sie die identischen Vorfahren haben.

Die Realisierbarkeit eines solchen Tests ist heute noch Zukunftsmusik, aber wer weiss...

Wenn Sie ein Kind zeugen, geben Sie dem 50% Ihrer DNA weiter, in diesem 50% ist vielleicht 70% Ihres Vaters drin und 30% Ihrer Mutter.

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 25.09.2008 12:09:31

Zum Verständnis.
Ich habe 50% von meiner Mutter u. 50% von meinem Vater. Ich würde dann also wenn ich ein Kind Zeuge meinen 50%tigen Anteil den ich vererbe nochmals mixen also 30 % von meiner Mutter u. 70% vom Vater oder so?

Beitrag von Olaf am 25.09.2008 12:09:25

Hallo wäre es denn möglich irgendwann so einen Test zu bekommen, der aussagt, aus welchen Puzzelteilen zusammengesetzt wurde?

Beitrag von iGENEA am 25.09.2008 11:09:16

Keine Sorge wegen den Fehler, ich bin immer noch Nummer 1 bei den Fehler! :-) Neben mir muss sich niemand mehr schämen :-)

Wir arbeiten an einer Editfunktion, nur noch ein bisschen Geduld...


Zur DNA: Natürlich haben wir alle sehr viel DNA in uns von allen Vorfahren. Wir erben zwar 50% von der Mutter und 50% vom Vater, aber in diesen 50% sind nicht immer 25% der jeweiligen Grosseltern drin. Das ist sehr wichtig! stellen Sie sich die DNA als riesiges Puzzle mit tausenden Bausteinen vor. Diese sind in einem Eimer drin. DIe Mutter nimmt die Hälfte rau und der Vater auch. So erben wir 50% von den Eltern. In diesen 50% waren bei der Mutter aber vielleicht viele Bausteine des mütterlichen Grossvaters und sehr wenige von der mütterlichen Grossmutter. So würden wir viel mehr vom Grossvater als von der Grossmutter erben. Dieser Vorgang ist immer gleich und die DNA rekombiniert sich ohne Gesetz. Deshalb können wir nicht andere Teile der DNA untersuchen, da diese immer neu rekombiniert werden. Auch wenn wir die gesamte DNA untersuchen würden und so ein Resultat von 30% Wikinger, 40% Kelte, 30% Phönizier erhielten, würde der Bruder zum Beispiel, der ja die genau gleichen Vorfahren hat, nur noch 10% Wikinger, 40% Kelte und 50% Phönizier sein, nur weil er zufälligerweise mehr Gene von einer bestimmten Linie bekommen würde. Dieser Test würde uns also nur erklären, was wir geerbt haben, aber nicht woher wir kommen, oder woher unsere Familie stammt.

Sie müssen stets das bedenken: Wir erben unsere Gene von den Vorfahren, aber diese Kombination erfolgt ohne Regeln, so dass nicht alle Teile unserer DNA unsere Abstammung widerspiegeln.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 24.09.2008 22:09:19

Die fehlende editfunktion in diesem Forum ist ein großes Defizit. Es lebe mein großartiges Deutsch aus dem obigen Beitrag.^^

Beitrag von Anastasiadis am 24.09.2008 22:09:18

Ne Schwachsinn, das müsste doch gehen. Man kann ja auch von der Mutter zB nur die Gene von ihre bekommen, sie sie wiederum von ihrem Vater hat, dann hat man genau 50% von ihrem Vater geerbt, genau wie sie. Und so könnte das weitergehen, die eigenen Kinder bekommen auch die diese 50%...also könnte man nach 300 Jahren immernoch zur Hälfte genau (aber dann auch nicht mehr) Südländer sein, wenn dieser Großvater einer war.
Aber da gewinnt man eher im Lotto fünf mal hintereinander, als dass das geschieht glaub ich^^

Beitrag von Anastasiadis am 24.09.2008 22:09:13

Nein ich denke nicht. Du kannst von jedem Großelternteil max. 25% deiner Gene haben. (weil 50% von den Eltern jeweis und die wiederum 50% von ihren Eltern). Dementsprechend max. 12,5% von jedem Urgroßelterteil, max. 6,25% von jedem Ururgroßelternteil usw usw...was du sagst geht also nicht. Und wie gesagt das sind immer die Maximalwerte, in der Regel sollten die Werte durch zwei geteilt werden, weil man ja auch von dem entsprechenden anderen Großelternteil was erben wird.
Oder?^^

Beitrag von SP am 24.09.2008 21:09:09

Also kann es sein, dass ein Mensch, der vor 300 Jahren einen Südländer als Vorfahren hatte, immer noch einen Großteil der Gene von diesem in sich trägt und auch so aussieht ? Oder ist das zu weit hergeholt ?

Beitrag von Olaf am 24.09.2008 19:09:17

Hallo, technisch soweit klar.
war eben so ein Gedanke, weil bei der männl. Linie ein Chromosom vererbt wird die Mutterinfo aber außerhalb des Chromosoms liegt. Wer weiß was dieser kleine feine Unterschied bei der Menschwerdung bedeutet.
Wie gesagt wollte nur mal was "rumphilosophieren" Fand das nämlich sehr interessant, dass Die Erbgüter:-) einmal selber als Chromosom, einmal außerhalb eines Chromosoms transpotiert werden . Irgend ein Sinn hat das bestimmt in der Evolution. Vielleicht ja auch einen tieferen -Bis dahin Olaf

Beitrag von iGENEA am 24.09.2008 18:09:09

Wir erben genau 50% vom Vater und 50% von der Mutter. Es ist also nicht so, dass die Frauen weniger vom Vater bekommen. Wichtig für die DNA-Genealogie sind aber Bausteine der DNA, die im Laufe der Generationen immer auf die gleiche Weise vergeben werden. Wichtig ist also nicht, wie viel oder was wir von einem Vorfahren erben, sondern, dass dies immer so geschieht. Die restliche DNA rekombiniert sich immer, so dass es kein Sinn hat das X-Chromosom der Frauen zu untersuchen, das sie vom Vater bekommen, denn sie geben diesse X-Chromosom nur mit 50% Wahrscheinlichkeit auch weiter. Um über die eigene Herkunft oder Abstammung Informationen zu bekommen, müssen wir also auch DNA untersuchen, die Ihre Familie kennzeichen, also immer über die Linien vererbt wurden. Andernfalls würden die Ergebnisse verfälscht werden.

Inma Pazos
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Beitrag von olaf am 24.09.2008 17:09:24

Wie schö ,dass einem peinlichte Rechtschreibfehler erst nach dem senden auffallen (natürlich Patriachat) ;-)

Beitrag von Olaf am 24.09.2008 14:09:58

Hallo Frau Pazos, Hallo Forumsbesucher.
Ich hab mir gerade einmal ein paar Gedanken zur mütterlichen Linie gemacht.
Und zwar ist es ja so, dass die männliche Linie durch ein y-Chromosom weitergegeben wird- das direkte Gegenstück wäre ja ein x Chromosom der Mutter. da man das aber nicht aufdröseln kann, weil auch männer bei Töchtern ihre xse weitergeben, hat die Genetik sich auf die mitochondriale DNA (befindet sich ausserhalb der Chromosomen einer Zelle, in den Mitochondrien.) konzentriert. Meine These nun: hat diese Art von Vererbung , also ausserhalb der gewöhnlichen Chromosome nicht eine besondere Aufmerksamkeit verdient ?
Erben wir vielleicht von unseren Müttern mehr oder zumindest andere Eigenschaften als von unseren Vätern. Ich mach mir diese Gedanken, weil bei vielen pariachaischen Ahnenforschern. die männl. Linie für den Sohn das Nonplusultra ist.
Vielleicht sollte man /frau die Besonderheiten der weiblichen MTDNA mal genauer unter die Lupe nehmen.

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